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Jetzt NEU! Handreabilitation

Ihr neuer Partner für Handrehabilitation

Um eine bestmögliche therapeutische Betreuung und Behandlung für Ihre Patienten zu gewährleisten, bieten wir in unsere Praxis in Bingen ab Februar 2023 auch im Bereich der Handrehabilitation Kapazitäten an.

Wir begrüßen unsere neue Kollegin Frau Joerg in unserem Praxis-Team.

Frau Joerg war mehrere Jahre in einer Schwerpunktpraxis der DAHTH (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Handtherapie) in enger Zusammenarbeit mit der DGH (Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie) tätig und freut sich sehr, Ihre Kompetenzen und Erfahrungen in unserer Praxis einzusetzen zu können.

Um Ihnen ein besseres Bild von unserer Arbeit zu geben, stellen wir Ihnen den Bereich der Handtherapie kurz vor:

Die Therapie der Hand umfasst die gesamte obere Extremität unter Einbezug der Wirbelsäule und des Rückens, da diese einen großen Einfluss auf die gesamte Arm-und Handfunktion haben.

Sie umfasst das gesamte Spektrum der akuten konservativen, bzw. postoperativen Behandlung, bis hin zu berufsvorbereitenden Maßnahmen. Die zu behandelnden Krankheitsbilder und Verletzungen weisen eine Vielzahl von Problemen und Symptomen auf, die zur Beeinträchtigung von körperlichen und geistig-psychischen Funktionen führen können (abhängig von Umfang, Schweregrad und Dauer der Einschränkung).

Mögliche Krankheitsbilder

  • Arthrose, Arthritis, Rheuma und nach Operationfolgen wie Resektionsarthroplastik, Arthrodesen, Endoprothesen
  • Karpaltunnelsyndrom vor und nach einer Operation
  • Sulcus Ulnaris Syndrom
  • Vor- und Nachbehandlung aller Operationen
  • Komplexe Handverletzungen, z.B. nach Quetschungen, Brüchen, Sägeverletzungen
  • Nervenschäden (N. radialis, N. medianus, N. ulnaris)
  • Frakturen, Luxationen, Amputationen
  • Phlegmone
  • Beuge-/Strecksehnenverletzungen
  • Kapsel–/Bandverletzungen
  • Duyputrensche Kontraktur nach operativer Resektion
  • Narben, Hauttransplantationen, Brandverletzungen
  • Sensibilitätsstörungen
  • CRPs (Morbus Sudek)

Mögliche Ziele:

  • Erhalt von vorhandenen Funktionen, Vermeidung von Funktionsminderung
  • Verbesserung der Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer und Belastbarkeit
  • Verbesserung der Feinmotorik und der manuellen Geschicklichkeit
  • Desensibilisierung von Amputationsstümpfen und Narben
  • Verbesserung der sensiblen Funktionen der oberen Extremitäten
  • Einhändertraining, evtl. Umschulung auf die nicht dominante Hand
  • Verbesserung und Erhalt der Selbstständigkeit und der Alltagskompetenzen, z.B. an- und ausziehen, schreiben, Schuhe binden, knöpfen oder Flaschen aufdrehen
  • Erlernen von Gelenkschutzmaßnahmen zur Reduzierung von schmerzbedingten Reaktionen
  • Schmerzreduktion und -dämpfung
  • Anregung des Stoffwechsels und Abbau von Mikroschwellungen/-traumen
  • Verbesserung und Erhaltung der handlungsorientierten Koordination und Kraft
  • Kompensation verlorengegangener Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen
  • Wiederherstellung von Alltagskompetenzen, auch mittels zur Verfügung stehenden Hilfsmittel
  • Psychische Stabilisierung durch begleitende Gespräche über die Krankheitsverarbeitung
  • Berufliche Wiedereingliederung, Beratung zur schmerzlindernden und physiologischen
  • Arbeitsplatzgestaltung, PC-Training

Es werden sowohl aktive und passive Behandlungsmethoden in der Therapie angewandt, wobei im Zentrum der Therapie immer die Klientenzentrierung und Betätigungsorientierung steht.

Behandlungsmethoden

  • Alltagstraining
  • Hilfsmittelberatung
  • Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld
  • Anleitung von Angehörigen im Umgang mit dem Patienten (auch mit dessen Prothesen und Hilfsmitteln)
  • Berufliche Wiedereingliederung mit Arbeitsplatzadaption
  • Muskelfunktionstraining, z.B. zur Bewegungsanbahnung
  • Koordinationstraining, z.B. effektive Umsetzung von Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit als automatisierte Aktivität
  • Gelenkmobilisation zum Erhalt/Verbesserung des vorhandenen, aktiven, schmerzfreien Bewegungsmaß
  • Behandlungsverfahren zur Schmerzlinderung, sensorischer Diskriminationsfähigkeit, Sensibilität
  • Wahrnehmungstraining, denn durch z.B. lange Ruhigstellung können automatisierte Bewegungen im Gehirn kaum noch abgerufen werden
  • Narbenbehandlung, da Narben im Gelenkbereich fast immer die Funktion der Hand beeinflussen
  • Thermische Anwendungen (Wärme/Kälte)
  • Gelenkschutztraining

Wir hoffen, dass wir Ihnen einen kleinen Einblick in den Bereich der Handtherapie geben konnten und Sie im Sinne des Patienten eine therapeutische Verordnung in Erwägung ziehen. Bei allen Fragen stehen Ihnen Frau Joerg und das ganze Praxisteam gerne zu Verfügung.


Mit sonnigen Grüßen

Anke Wiegand & Team

 

 

 

 

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